1878 trat auch die Gemeinde Söbrigen dem Feuerlöschverband Pillnitz bei. Insgesamt erklärten sich acht Männer bereit in die Freiwillige Feuerwehr Pillnitz einzutreten. Bereits nach 17 Jahren verließ die Gemeinde den Verband und veranlasste ihre Männer mit der Dienstdurchführung in einer neu gegründeten Pflichtfeuerwehr. Aus Protest beantragten diese jedoch nur eine passive Mitgliedschaft in der Wehr.
Im darauf folgenden Jahr wurde eine vierrädrige Spritze für einen Pferdezug gekauft. Die Unterstellung erfolgte in einem Scheunengebäude an der Kreuzung Söbrigener Straße / Oberpoyritzer Straße.
Im Jahr 1907 umfasste die Pflichtfeuerwehr 53 Mann und insgesamt 180 Meter Schlauch.

Nach dem Krieg 1946 wurde eine Freiwillige Feuerwehr von 17 Mann gegründet. Zusätzlich wird von der Gemeinde eine Tragkraftspritze 6 von Typ Breuer angeschafft.
Im Jahr der Eingemeindung in die Landeshauptstadt Dresden wurde eine elektrische Sirene installiert, die die Alarmierung im Ort deutlich verbessert.
1967 erhielt die Wehr vom Nachbarort ein gebrauchtes Löschfahrzeug von Typ Steyer, welches im neu erbauten Gerätehaus in der Oberpoyritzer Straße untergestellt wird.

Zunächst bestand nur eine Fahrzeughalle, die später um einen Schulungsraum ergänzt werden sollte. Diese Planungen wurden jedoch nie realisiert.
Nach drei weiteren Jahren erhielt die Wehr 1970 ein fabrikneues Kleinlöschfahrzeug B1000 mit Schlauchnachläufer. Dieses blieb für die kommenden Jahrzehnte das Einsatzfahrzeug der Wehr.
1990 übernahm Henry Voigt die Wehrleitung. Trotz aller Bemühungen der Kameraden ging der Mannschaftsbestand erheblich zurück. Es mangelte an geeigneten Maschinisten. So blieb der Wehr keine andere Wahl sich zum 01. Oktober 2004 aufzulösen.
Fünf Kameraden schlossen sich der Freiwilligen Feuerwehr Oberpoyritz und zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pillnitz an. Sieben der Kameraden beendeten ihre ehrenamtliche Tätigkeit.




