Pillnitz - Ein Wintermärchen

Der schneereiche Mittwoch Morgen machte aus dem schon winterlichen Pillnitz ein wirklich hochwinterliches Pillnitz. Innerhalb von 24 Stunden fielen etwa 30 Zentimer Neuschnee. Kein Wunder, dass - neben dem stockendem Berufsverkehr - auch die Feuerwehr sich selbst helfen musste.
Es dauerte nicht lange, bis der erste Kamerad kurz vor sieben Uhr am Gerätehaus eintraf, da mit dem Auto erstmal kein Fortkommen war. So blieb - außer Weiterschlafen - nichts weiter übrig, als das erstmal in die Feuerwehr zu laufen und schauen, ob der Schneeriesel auch bis an die Türen des Gerätehauses gekommen war. Tatsächlich, der Schnee stapelte sich bereits auf dem inzwischen nicht mehr fein säuberlich geräumten Vorhof.

Dank der vorhandenen Technik konnten die ersten Erfolge verbucht werden. Ein Blick zurück auf die geräumte Fläche ließ jedoch die Erkenntnis kommen, dass mindestens genauso viel Neuschnee gefallen war, wie geräumt worden war.
Um sich aus Chancenlosigkeit nicht einfach eine Schneeballschlacht mit den anderen inzwischen anwesenden Kameraden zu liefern, wurde einfach in der Umgebung herumgefragt, ob nicht schwerere Technik irgendwie aufzutreiben wäre. Und tatsächlich, ein freundlich gesinnter landwirtschaftlicher Betrieb stellte einen Mitarbeiter und einen schweren Traktor mit Schneepflug für eine Viertelstunde ab, der den Vorhof und den Parkplatz schnell freiräumte.
Den Rest des Tages blieb es bei einer "Schneewache", die im Stundentakt den neugefallenen Schnee wieder entfernte. Neben viel Kaffee, Brötchen und Würstchen in späteren Stunden auch Glühwein wurde der Tag irgendwie doch noch erträglich und einkleinwenig lustig.
Ein schlimmer Winter ...

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